Das Potenzial von Gaming im internationalen Jugendaustausch ist vielfältig. Gaming, als weltweit verbreitetes und viel genutztes Kulturmittel, bietet Zugang zu neuen Zielgruppen und ermöglicht die Einbindung von Teilen der Zivilgesellschaft in Ländern wie bspw. Russland, die an klassischen Jugendaustauschprogrammen nicht mehr teilnehmen können. Durch die Einbindung von Games in den digitalen Raum des Jugendaustausches wird ein interkultureller Austausch möglich, der über einfache Kommunikation hinausgeht und gemeinsame Erfahrungen in der Gruppe fördert.
Games erlauben es Jugendlichen, Herausforderungen gemeinsam in einem interaktiven Umfeld zu überwinden. Dies ermöglicht gemeinsame Gruppenerfahrungen im digitalen Raum und begünstigt die Förderung von interkulturellen Kompetenzen. Zusätzlich unterstützen gemeinsame Spielziele und Herausforderungen den Aufbau von Empathie und Teamfähigkeit, indem sie das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen Teilnehmenden aus verschiedenen Kulturen stärken.
Gaming eröffnet des Weiteren Bildungschancen, indem es komplexe Themen zugänglich macht und Lernmöglichkeiten außerhalb traditioneller Bildungswege bietet. Durch die Integration von Gaming in Jugendaustauschprogramme können so neue Wege der Verständigung und des Lernens erschlossen werden.
Spätestens seit der Corona-Pandemie ist digitale Jugendarbeit ein anerkanntes Experimentierfeld innerhalb der Jugendarbeit, sowohl in Deutschland als auch international. Die Erweiterung der digitalen Formate durch Gaming-Elemente liegt nahe. Es existieren bereits Schnittstellen zwischen internationaler Kulturarbeit, digitaler Bildungsarbeit und Gaming. Bisher gibt es jedoch sehr wenige Modellprojekte eines digitalen Jugendaustausch mit Gaming.
Beispiel:
Modellprojekt Gaming und Jugendaustausch
Wie ein Jugendaustausch mit Gaming gestaltet werden kann und worauf geachtet werden muss erklären wir in Einleitung Organisation
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